Archiv für den Monat: Oktober 2014

Das Leben von Rudolf Heß ist und bleibt die Bürgerwehr

Zum 80. Geburtstag gratulierten über 160 Gäste beim Empfang in der Stadtparkhalle

Der Ehrenvorsitzende und Kommandant der Bürgerwehr Bretten Oberst Rudolf Heß hatte anlässlich seines 80. Geburtstages zum Empfang in die Stadtparkhalle  geladen. Zahlreiche Gäste aus nah und fern waren der Einladung gefolgt, um dem Ehrenlandeskommandanten der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen Rudolf Heß die Glückwünsche zu überbringen.

Neben vielen Bürgerwehrabordnungen überbrachte Landeskommandant Hans-Joachim Böhm die Glückwünsche des Landesverbandes. Zur großen Schar der Gratulanten gehörten Bürgermeister Willi Leonhardt, OB a.D. Paul Metzger als stv. Vorsitzender des Freundeskreises der Bürgerwehren, Milizen und Stadtgarden Baden-Württemberg, Ehrenlandeskommandant Bernhard Lehmann, Ursula Hülse, Geschäftsführerin des Bundes Heimat und Volksleben sowie viele Vertreter befreundeter Vereine.

Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch den Spielmannszug der Bürgerwehr Bretten, dem Fanfaren- und Trommlerzug 1504 Bretten, den Ehemaligen des Fanfarenzuges und vom Musikverein/Stadtkapelle Bretten, der in der Stadtparkhalle die Gäste unterhielt. Die Infanterieabteilung der Bürgerwehr feuerte zu Ehren des Jubilars einen dreifachen Ehrensalut ab und die Kraichgau-Fahnenschwinger begrüßten die Gäste.

In den zahlreichen Grußworten wurden die herausragenden Verdienste von Rudolf Heß gewürdigt. Er war im Oktober 1953 Mitbegründer des Spielmannszuges und 1972 Mitbegründer des Musikzuges der Bürgerwehr der Stadt Bretten.

Von 1973 bis 1994 begleitete er das Amt des ersten Vorsitzenden der Bürgerwehr und ist seit 1980 Kommandant des Vereins. Von 1994 bis 2006 war Oberst Heß Landeskommandant des Landesverbandes der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen und ist seither Ehrenlandeskommandant. An der Wiederbelebung der Hist. Bürger-wehr Karlsruhe war er maßgeblich beteiligt und stellte sich dort als 2. Vorsitzender während fast 10 Jahre zur Verfügung. Vorsitzender Manfred Hirsch würdigte in seinem Grußwort seine großen Verdienste um den Karlsruher Verein.

Rudolf Heß ist Ehrenmitglied bei den Bürgerwehren Bretten und Karlsruhe sowie bei der Vereinigung Alt-Bretttheim. Für seinen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz um Heimat  und Brauchtum und den Fortbestand des historischen Peter-und-Paul-Heimatfestes hat der Jubilar 1999 von der Bürgerwehr die Vereinsehrennadel in Sonderstufe Gold und von der
Vereinigung Alt-Brettheim im Jahre 2000 die Ehrennadel in Gold erhalten. 2004 wurde Heß vom Freundeskreis der hist. Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden Baden-Württemberg die große Verdienstmedaille und im letzten Jahr vom badisch-südhessischen
Landesverband der Bürgerwehren das Treudienstehrenzeichen für 60 Jahre aktive Dienst-
zeit verliehen. Er ist außerdem Träger der Ehrennadel der Stadt Bretten und des Landes
Baden-Württemberg. Ein weiterer Höhepunkt seines jahrzehntelangen ehrenamtlichen und von großer Opferbereitschaft geprägten Wirkens war die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Jahre 2004.

Der Vorsitzende der Bürgerwehr Bretten, Dieter Petri, dankte dem Jubilar für sein Lebenswerk und sein herausragendes von großer Opferbereitschaft geprägtes Enga-
gement und beendete seine Grußworte mit dem Fazit: Das Leben von Rudolf Heß ist und
bleibt die Bürgerwehr.

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34. Wanderwochenende der Bürgerwehr im Allgäu

Anfang Oktober fuhren 19 Personen der Bürgerwehr Bretten in Richtung Allgäu zum Wanderwochenende. Das Ziel des 34. Wanderwochenendes war das Hotel Grüntenblick in Agathazell bei Burgberg, in der Nähe von Oberstdorf. Nach der Ankunft wurden die Zimmer verteilt und bezogen. Unentwegte Wanderer unternahmen gleich eine kleine Erkundungswanderung durch den Ort, danach gab es ein leckeres Abendessen. Das gemütliche Zusammensein wurde bis Mitternacht ausgedehnt.

Am Samstagmorgen wurden nach einem reichhaltigen Frühstück die Gruppen aufgeteilt. In der Nähe von Oberstdorf, in Bolsterlang, fuhr eine Gruppe mit der Hörnerbahn auf das Bolstenlanger Horn. Von der Bergstation erfolgte eine Wanderung zum Berghaus Schwaben. Die zweite Gruppe verbrachte den Tag in der Oberstdorf-Therme.

Die größte Gruppe nahm sich den Grünten zum Ziel. Von Agathazell (714 m) über den Weinberg (900 m) wurde das Grüntenhaus (1535 m) erreicht. Wegen einsetzendem Regen musste man den Aufstieg zum Gipfel (1738 m) abbrechen. Nach dem Abstieg und der Ankunft in Agathazell sowie einem guten Abendessen wurde der Abend wieder in geselliger Runde verbracht.

Am Sonntagmorgen, bei strahlendem Sonnenschein, ging die Fahrt nach Immenstadt. Von dort aus wanderte die Gruppe um den großen Alpsee.

Nach der Mittagspause, in einer Brauereigaststätte in Rettenberg, wurde die Heimfahrt angetreten.

Trotz leichtem Regen am Samstag und den anspuchsvollen Wanderungen sowie weiteren interessanten Aktivitäten war es ein durch und durch gelungenes Wochenende.

Als Ziel für das nächste Jahr wurde der Harz ausgewählt.

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