Archiv für den Monat: Mai 2016

Bürgerwehr Bretten zum 21. Mal auf Zweirädern unterwegs

Am Wochenende nach Pfingsten startete die Motorradgruppe der Brettener Bürgerwehr zu ihrer einundzwanzigsten, diesmal wieder zweitägigen, Motorradtour. Um 9:00 Uhr fuhr die Gruppe Biker bei sonnigem Wetter in Richtung Eppingen los. Über Waldangelloch, vorbei an Sinsheim über Epfenbach wurde in Neckarhausen mit der Fähre der Neckar überquert. Zunächst am Neckar entlang wurde auf der Siegfriedstrasse Amorbach erreicht. Im Odenwald ging es weiter Richtung Miltenberg. Am Main entlang ging die Tour Richtung Wertheim. Weiter nach Nordwesten durch den Spessart , teilweise auf der Spessart-Höhenstraße, vorbei an Bad Orb, entlang der Jossa, wurde gegen 18:00 Uhr das Tagesziel Jossgrund in Sinntal erreicht. Am Abend stand ein ausgiebiges Abendessen mit anschließendem, gemütlichen Beisammensein auf dem Programm.

Am nächsten Morgen, nach einem kräftigen Frühstück, machten sich die Motorradfahrer gegen 09:30 Uhr wieder auf den Heimweg. Die Tour führte entlang der Sinn Richtung Gemünden am Main. Weiter ging es über Lohr, Neustadt, Rothenfels, Marktheidenfeld, Grünenwört, Boxtal, nach Tauberbischofsheim. Ab Krautheim führte die Tour entlang der Jagst durch Kloster Schöntal, Jagsthausen bis Stein am Kocher. Über Bad Rappenau, Lauffen am Neckar dann durch das Zabergäu wurde um 17:30 Uhr Bretten wieder erreicht. Auf den letzten Kilometer wurden die Biker leider wieder etwas nass.

Die ausgesuchten, kurvenreichen Routen, boten immer wieder herrliche Ausblicke auf den Odenwald und den Spessart.

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Kommandowechsel mit Großem Zapfenstreich

Es ist jedes Mal ein besonderes Ereignis, wenn vom Musikzug der Bürgerwehr Bretten der Große Zapfenstreich aufgeführt wird. So auch beim Kommandowechsel vor der Stadtparkhalle am letzten Samstag. Über 350 Bürger verfolgten die Zeremonie unter den Augen des Landeskommandanten Hans-Joachim Böhm und seines Kollegen Jürgen Rosenäcker vom Nachbarverband mit Abordnungen aus Baden-Südhessen und Württemberg- Hohenzollern sowie Oberbürgermeister Martin Wolff und vielen weiteren Ehrengästen. Unter dem Kommando von Oberst Rudolf Heß marschierte der Musikzug mit dem „Yorkschen Marsch“ vor der Stadtparkhalle auf.

Der scheidende Kommandant Oberst Rudolf Heß übergab die Vereinsfahne an seinen Nachfolger Dieter Petri. Zu Ehren von Rudolf Heß kommandierte Dieter Petri den Großen Zapfenstreich, der unter der musikalischen Leitung von Tambour Jörg Schoch und Dirigent Ansgar Sailer aufgeführt wurde. Die Besucher waren von der musikalischen Qualität und der stimmungsvollen Atmosphäre sehr beeindruckt.

Beim anschließenden Empfang in der Stadtparkhalle wurde von zahlreichen Rednern die jahrzehntelange Arbeit von Rudolf Heß gewürdigt. Er hat nicht nur mit seinem Lebenswerk Bürgerwehr Bretten in über 62 Jahren Zeichen gesetzt, sondern hat sich stets im ganzen Land und darüber hinaus für Tradition und Heimat eingesetzt und dabei große Verdienste erworben. Sichtlich gerührt zog Heß nochmals Bilanz seiner Arbeit und wünschte seinem Nachfolger Hauptmann Dieter Petri eine glückliche Hand.

Der neue Kommandant betonte, er könne nicht in die Fußstapfen seines Vorgängers treten – denn diese seien einfach zu groß!

Zapfenstreich Empfang

Spielmannszug der Bürgerwehr beim Kritikspiel

Am Wochenende 23./ 24. April weilte der Spielmannzug der Bürgerwehr Bretten in Waldshut-Tiengen beim Kritikspiel der Spielmannszüge der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen.  Insgesamt  nahmen neun  Spielmannszüge daran teil. Bewertet wurden nicht nur der Gesamteindruck, sondern auch  die Kleiderordnung, das Verhalten beim Antreten, die Marschordnung sowie die musikalische Ausführung der Märsche.

Der Spielmannszug der Bürgerwehr Bretten startete als Nummer drei. Die Bewertungsstrecke  führte von der Fußgängerzone  über den Marktplatz in die Altstadt von Tiengen.  Auf der gesamten Strecke standen mehrere  Kritikrichter, welche die Spielmannszüge genauestens begutachteten. Neben dem Marschieren wurde neben dem Spiel auf Gleichschritt, Schwenkungen und Seitenrichtung geachtet.  Unter der Leitung von Tambour Jörg Schoch klappte alles wie am Schnürchen.

Wegen eines Notfalles musste das Kritikspiel bei Zugnummer sechs leider abgebrochen werden. Dennoch wurde auf Wunsch aller Beteiligten am Abend die fünf gestarteten Spielmannszüge zu einer Kritikbesprechung eingeladen. Jeder Zug bekam für seine erfolgreiche Teilnahme eine Urkunde.

Mit einem Sternmarsch und einem Platzkonzert am Sonntagmorgen endete die Veranstaltung.

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