Anfang Oktober fuhren 19 Personen der Bürgerwehr Bretten in Richtung Allgäu zum Wanderwochenende. Das Ziel des 34. Wanderwochenendes war das Hotel Grüntenblick in Agathazell bei Burgberg, in der Nähe von Oberstdorf. Nach der Ankunft wurden die Zimmer verteilt und bezogen. Unentwegte Wanderer unternahmen gleich eine kleine Erkundungswanderung durch den Ort, danach gab es ein leckeres Abendessen. Das gemütliche Zusammensein wurde bis Mitternacht ausgedehnt.

Am Samstagmorgen wurden nach einem reichhaltigen Frühstück die Gruppen aufgeteilt. In der Nähe von Oberstdorf, in Bolsterlang, fuhr eine Gruppe mit der Hörnerbahn auf das Bolstenlanger Horn. Von der Bergstation erfolgte eine Wanderung zum Berghaus Schwaben. Die zweite Gruppe verbrachte den Tag in der Oberstdorf-Therme.

Die größte Gruppe nahm sich den Grünten zum Ziel. Von Agathazell (714 m) über den Weinberg (900 m) wurde das Grüntenhaus (1535 m) erreicht. Wegen einsetzendem Regen musste man den Aufstieg zum Gipfel (1738 m) abbrechen. Nach dem Abstieg und der Ankunft in Agathazell sowie einem guten Abendessen wurde der Abend wieder in geselliger Runde verbracht.

Am Sonntagmorgen, bei strahlendem Sonnenschein, ging die Fahrt nach Immenstadt. Von dort aus wanderte die Gruppe um den großen Alpsee.

Nach der Mittagspause, in einer Brauereigaststätte in Rettenberg, wurde die Heimfahrt angetreten.

Trotz leichtem Regen am Samstag und den anspuchsvollen Wanderungen sowie weiteren interessanten Aktivitäten war es ein durch und durch gelungenes Wochenende.

Als Ziel für das nächste Jahr wurde der Harz ausgewählt.

Bereits zum 59. Mal reiste die Bürgerwehr Bretten zum Bergsträßer Winzerfest nach Bensheim.  Am Morgen nahm man an der ökumenischen Morgenfeier teil, anschließend unterhielt der Spielmannszug  bei einem Platzkonzert die Besucher im Winzerdorf. Währenddessen nahm  Kommandant Rudolf Heß beim Empfang der Heimatvereinigung  Oald Bensem im Namen des Landesverbandes einige Ehrungen vor. Bei prächtigem Wetter und großer Zuschauerkulisse fand am Nachmittag der große Festumzug statt, wobei die Brettener Bürgerwehr mit viel Applaus bedacht wurde. Nach ein paar vergnüglichen Stunden konnte (für manchen trotzdem zu früh) zufrieden die Heimreise angetreten werden.

Die Bürgerwehr lud Mitglieder, Freunde und Helfer als Dank für ihr Mitwirken über das ganze Jahr zum mittlerweile achten Sommerfest auf der Wiese vor dem Vereinshaus ein. Das Organisationsteam um Uwe Schönbeck und Tanja Treutle richtete wieder ein ansprechendes Lager unter dem diesjährigen Motto „Der Schuh des Manitu“ ein. Zahlreiche große und kleine Besucher kamen entsprechend gekleidet als Sheriff, Cowboy oder Squaw. Nach einer deftigen Mahlzeit konnte der Durst mit passenden Drinks wie Abahachi, Winnetouch und Ranger oder auch dem alkoholfreien Hombre für die Kids gelöscht werden. Bei sommerlichen Temperaturen konnte wieder ein gelungenes Fest bis in die späten Nachtstunden gefeiert werden.

Die Bürgerwehr und Stadtkapelle Bretten sowie Alt-OB Paul Metzger hat sich beim Landestreffen der historischen Bürgerwehren und Stadtgarden Württemberg-Hohenzollern  in Rottenburg (Kreis Tübingen) präsentiert.  Die dortige Bürgerwehr wurde anlässlich ihres 700-jährigen Jubiläums als Ausrichter ausgewählt.

Höhepunkte der Veranstaltung waren die Aufführung des großen Zapfenstreiches, eine feierliche Feldmesse unter Leitung von Bischof Dr. Gebhardt Fürst sowie der Festzug durch die Rottenburger Altstadt. An ihm nahmen neben den Brettenern rund 2000 uniformierte Gardisten, Reiter und Musiker aus 40 Garden und Wehren, u.a. auch aus Österreich teil.

Am 11. Mai startete die Motorradgruppe der Brettener Bürgerwehr zu ihrer neunzehnten Motorradtour. Start der Tour war um 9.00 Uhr vom Parkplatz der Stadtwerke Bretten aus. Bei wolkigem Wetter startete die auf Grund der angesagten Wetterverhältnisse diesmal kleinere Gruppe Richtung Stein. Durch Kämpfelbach, Dietlingen und Neuenbürg, nun schon auf den ersten Höhen des Schwarzwaldes, wurde das erste Etappenziel Schömberg erreicht. Danach ging es weiter über Oberreichenbach, Oberkollwangen, Hofstett und Simmersfeld nach Altensteig.

Bei inzwischen sonnigem Wetter ging die Fahrt weiter, vorbei an der Nagoldtalsperre, über Erzgrube, Obermusbach nach Baiersbronn. Über Mitteltal, Ruhestein, Allerheiligen, Unterwasser und Ottenhöfen ging es nach Seebach.bAm Seibel Eckle wurde zur Mittagszeit eine kurze Rast eingelegt. Nach kurzem Halt am Mummelsee, nun teilweise auf der Schwarzwaldhochstraße, durch Hundsbach und Forbach wurde die Rote Lache befahren. Als nächster Rastplatz wurde das Schloss Eberstein angefahren.

Da nun doch starker Regen einsetzte wurde die geplante Route kurzerhand verlassen und der direkte Weg zurück nach Bretten eingeschlagen. Über Langensteinbach und Walzbachtal erreichte die nasse Gruppe, nun aber wieder bei strahlendem Sonnenschein, unsere Heimatstadt. Die ausgesuchte, kurvenreiche Route führte hauptsächlich über Kreisstraßen und bot immer wieder herrliche Ausblicke auf den Schwarzwald. Im nächsten Jahr soll die 20. Tour dann etwas Besonderes, eventuell eine Mehrtagestour in das Elsass, werden.

Rekordbeteiligung beim Vorderladerschießen

Rauchschwaden zogen über die Anlage des KKS Bretten, Schwarzpulvergeruch lag in der Luft: Die Bürgerwehr Bretten führte ihr 20. Freundschaftsschießen durch. Die Veranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit, mit 104 Teilnehmern konnte erneut eine Rekordbeteiligung verzeichnet werden. Die Schützen müssen dabei mit dem Vorderladergewehr das Ziel in 50 Meter Entfernung anvisieren. Am besten gelang dies Jürgen Kübler (Großer Siedershof Schwäbisch Hall)  mit 38 Ringe, dicht gefolgt von Rico Aumann (Des Schedels schwarzer Haufen) mit 37 Ringe und Simon Kopp (Bürgergarde Ellwangen) mit 36 Ringe. Äußerst spannend ging es in der Mannschaftswertung zu. Am Ende lagen 2 Teams mit 132 Ringe vorn. Aufgrund des besseren Schußbildes hatte dabei die Mannschaft des Gastgebers von der Bürgerwehr Bretten vor dem KKS Bretten die Nase  vorn, den dritten Platz erreichte die Bürgergarde Ellwangen mit 130 Ringe. Heiß umkämpft war auch die Ehrenscheibe. Letztendlich konnte Helmut Hünerfauth von der Bürgerwehr Karlsruhe die begehrte Scheibe mit nach Hause nehmen. Vorstand Dieter Petri nahm die Siegerehrung vor und bedankte sich bei dem Helferteam um Schießleiter Wolfgang Leonhardt und dem KKS Bretten für die Überlassung der Anlage und die vorzügliche Bewirtung.

Die Mitglieder der Bürgerwehr Bretten trafen sich im Vereinsheim zur diesjährigen Generalversammlung, welche durch den Spielmannszug musikalisch eröffnet wurde. Vorstand Dieter Petri und Kommandant Rudolf Heß hielten einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Bestimmendes Thema war der Umzug des Wirtschaftsbetriebes beim Peter+Paul-Fest, welcher durch die Bauarbeiten in der Bessergasse erforderlich wurde. Das Ausweichquartier auf dem Rathaus-Parkplatz erforderte einen Einsatz bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Der Lohn war ein großer Zuspruch durch die Besucher, viele wünschten sich, dass die Bürgerwehr den Standort beibehält.  Mittlerweile liegt durch die Vereinigung Alt Brettheim die Zustimmung vor, dass die Bürgerwehr bis auf weiteres beim Rathaus  ihr Lager aufschlägt. Um das optische Erscheinungsbild zu optimieren sind einige Anstrengungen vonnöten. An ihnen wird bereits gearbeitet. Ein kleiner Wermutstropfen ist die rückläufige Mitgliederzahl, es sind einige Anstrengungen aller nötig, um neue Aktive für den Verein zu gewinnen.

Neben den Berichten des Schriftführers und der Abteilungsleiter konnte Schatzmeister Jürgen Huber von einer positiven Kassenlage berichten. Er machte nochmal deutlich, dass die beim Peter+Paul-Fest erzielten Einnahmen notwendig sind, um die zahlreichen Verpflichtungen wie Ausrüstung und Vereinsheim weiterhin nachzukommen. Der anwesende Stadtvogt Peter Dick richtete  einige Gruß-und  Dankesworte an den Verein aus und betonte, dass ein Fest ohne die Bürgerwehr schwer vorstellbar sei. Anschließend nahm der VAB-Vorsitzende  die Entlastung der Vorstandschaft vor, welche einstimmig erfolgen konnte.

Bei den nachfolgenden Neuwahlen wurde der langjährige erste Vorsitzende Dieter Petri ebenso wie Schatzmeister Jürgen Huber mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Zum Kassenprüfer wurden Dieter Leonhard und Dieter Pfalzer bestimmt, Passivenvertreter ist weiterhin Hermann Vogel. Bei den vorausgegangenen Abteilungswahlen wurden Thomas Rempfer und Joachim Kellermann in ihren Ämtern bestätigt. Mit einem Schlussmarsch des Spielmannszuges konnte die harmonisch verlaufende Versammlung beendet werden.

Bei einem Ehrenabend im Vereinsheim der Bürgerwehr Bretten konnten zahlreiche aktive Mitglieder durch den Vorsitzenden Dieter Petri und Kommandant Rudolf Heß ausgezeichnet werden. Es soll damit die langjährige, treue Verbundenheit und Einsatz für den Verein entsprechend gewürdigt werden. Unter dem großen Applaus der Kameraden und Familienangehörigen wurde Uwe Schönbeck zum Hauptfeldwebel sowie Jürgen Huber zum Unteroffizier befördert. Zum Obergefreiten wurden Otto Burkhard jun., Tanja Hirsch, Joachim Kellermann, Bernhard Metz und Thomas Rempfer ernannt. Ihre Beförderung zum Gefreiten erhielten Klaus Böhm, Clemens Grauff, Alexander Groß, Stephan Gruhn, Axel Huber, Dieter Pfalzer und Thomas Würtz. Desweiteren wurden Oliver Betsche und Joachim Kellermann mit der Vereinsehrenspange in Gold für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet, Jörg Schoch erhielt dieselbe in Silber für sein 20-jähriges Engagement. Die Feier wurde durch einige Vorträge des Spielmannszuges musikalisch umrahmt.

Auch in der vermeintlich ruhigeren Zeit um den Jahreswechsel hatte die Bürgerwehr Bretten einige Einsätze zu bewältigen. Gleich zweimal reiste man dabei nach Ellwangen. Zunächst beteiligte sich eine Mannschaft beim Silvesterschießen der Bürgergarde Ellwangen. Nur wenige Tage später ging es mit einer Fahnenabordnung erneut ins Hohenlohesche, um am Kalten Markt, ein seit über 1000 Jahren stattfindender Pferdemarkt mit Festumzug und fünfte Jahreszeit in Ellwangen mitzuwirken.  Letztendlich nahm ein Team am Neujahrsschießen der Bürgerwehr Bensheim teil. Die Bürgerwehr zeigte sich dabei äußerst treffsicher und konnte dabei nicht nur mit der Mannschaft, sondern mit Wolfgang Leonhardt auch in der Einzelwertung jeweils den Sieg erringen.

Für einen gelungenen  Jahresauftakt sorgte daneben am ersten Treff des neuen Jahres wieder einmal Manfred Hirsch mit einem brillant präsentierten Jahresrückblick auf der Leinwand. Mehrere hundert Bilder, oftmals mit Pointen unterlegt, sorgten für einen kurzweiligen Abend im Vereinsheim.

Auf der Anlage des Kleinkaliber-Schützenvereins trug die Bürgerwehr Bretten ihr 21. vereinsinternes Vorderladerschießen durch. Aus einer Entfernung von 50 Metern musste mit dem Vorderladergewehr das Ziel anvisiert werden. Am Ende hatten gleich drei Schützen mit jeweils 36 Ringen die Nase vorn. Der Sieg ging aufgrund des besseren Schussbildes an Günter Seel vor den Gebrüdern Wolfgang und Bernd Leonhardt. Die Ehrenscheibe konnte dieses Jahr Uwe Schönbeck erringen. Den ersten Platz in der Mannschaftswertung belegten die Küchenbullen vor dem Team Binokel und den Spätburgunder Ladys. Der erste Vorstand Dieter Petri nahm die Siegerehrung vor. Gleichzeitig sprach er seinen Dank an den KKS Bretten für die Überlassung der Anlage sowie dem Helferteam um Organisator Wolfgang Leonhardt aus.