Archiv der Kategorie: Allgemein

Bürgerwehr führt Zapfenstreich vor dem Karlsruher Schloss auf

Zum Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich des 300. Stadtgeburtstages richtete  die Historische Bürgerwehr Karlsruhe das Landestreffen der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen aus. Ein Höhepunkt war gleich zu Beginn die Darbietung des großen Zapfenstreiches vor der abendlichen Kulisse des Karlsruher Schlosses. Der Bürgerwehr Bretten kam die Ehre der Ausführung zuteil. Unter dem Kommando von Dieter Petri  gelang eine stimmungsvolle Zeremonie durch den Musikzug der Brettener Wehr. Anschließend fand in der Schwarzwaldhalle ein Festabend unter der Schirmherrschaft von S.K.H. Max von Baden und OB Dr. Frank Mentrup statt. Ein weiteres Highlight war am nächsten Tag der farbenprächtige Festumzug durch die Innenstadt mit 23 historischen Wehren und Spielmannszügen mit über 1000 Teilnehmern aus dem Landesverband, mit dem der Bürgerwehr  Bretten ein hervorragender Saisonabschluß gelungen ist.

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Bürgerwehr im Hochsauerland

Oktober 2015 – Die Bürgerwehr Bretten fuhr am diesjährigen Wanderwochenende ins Hochsauerland. Ziel des 35. Ausflugs war das Hotel Löffler in Winterberg-Silbach. Nach einem sehr guten Abendessen ließ die Gruppe den Abend im Hotel gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen konnte sich jeder entscheiden: eine anspruchsvolle Tageswanderung, Wellness oder Sight-Seeing. Die Wandergruppe entschied sich für den Namenlosetal-Renautalweg mit einer Länge von rund 17 km. Bei strahlendem Sonnenschein ging es durch hügelige Landschaften, vorbei an der Sprungschanze am Poppenberg bis nach Winterberg. Von dort führte der Weg vorbei am Bremberg über den Minenplatz und schließlich durch das schöne Renautal zum Ausgangspunkt Silbach zurück.

Die nächste Gruppe fuhr mit dem Bus nach Winterberg, um dann zur St. Georg Sprungschanze zu laufen. Danach besichtigten sie die Bob- und Rodelbahn, eine der längsten und schnellsten Kunsteisbahnen der Welt. Auf dem Kahler Asten wurde um die Mittagszeit eine verdiente Pause eingelegt. Die dritte Gruppe gönnte sich einen Wellnesstag mit Schwimmen, Saunieren und Massagen im Oversum Vitalresort Winterberg. Nachdem sich alle am späten Nachmittag wieder im Hotel getroffen hatten wurde das Abendessen eingenommen und den Abend wieder in geselliger Runde beschlossen.

Am Sonntagmorgen ging die Fahrt zur Universitäts- und Lutherstadt Marburg. Der Aufstieg zum Landgrafenschloss über nicht enden wollende Treppen garantierte einen atemberaubenden Blick über ganz Marburg. Auch die lutherische Pfarrkirche mit ihrem markanten schiefen Turm, die Wendelgasse oder auch die spätgotische Kugelkirche waren Anziehungspunkte.

Nach einer Mittagspause wurde die Heimfahrt angetreten. Durch die anspruchsvolle Wanderung sowie den anderen interessanten Aktivitäten war es wieder ein gelungenes Wochenende.  Als Ziel für das nächste Jahr wurde der Pfälzer Wald ausgewählt.

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Bürgerwehr beim Cannstatter Wasen

Die Bürgerwehr Bretten folgte einer erneuten Einladung zum Cannstatter Wasen Volksfestumzug. Bei schönstem Herbstwetter zogen rund 3500 Mitwirkende, darunter farbenfrohe Trachtengruppen, Musikkapellen, Fanfarenzüge, Bürgerwehren und prächtig dekorierte Brauereigespanne vom Kursaal durch die historischen Gassen Bad Cannstatts bis zum Wasen. Jedes Jahr verfolgen rund 250.000 begeisterte Zuschauer das Spektakel am Straßenrand und applaudierten in diesem Jahr auch der Brettener Wehr zu. Anschließend konnte zusammen mit den dabei gewesenen Angehörigen noch einige vergnügliche Stunden bei bester Stimmung in einem Festzelt verbracht werden.

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Zum 60. Mal beim Winzerfest Bensheim

Einen einsatzreichen Herbst eröffnete die Bürgerwehr Bretten mit der 60. Teilnahme beim Bergsträßer Winzerfest in Bensheim. Bereits am Samstagabend wohnte man dem Großen Zapfenstreich bei. Nach der ökumenischen Morgenfeier nahm Kommandant Rudolf Heß beim Empfang der Heimatvereinigung Oald Bensem, welche in diesem Jahr ihr 85. Jubiläum feiert,  in seiner Funktion als Ehren-Landeskommandant einige Ehrungen verdienter Bensheimer Bürgerwehrler vor. Bei etwas kühleren Temperaturen, aber einer trotzdem prächtigen Zuschauerkulisse wurde die Bürgerwehr Bretten beim Festumzug  mit großem Applaus bedacht. Weitere Auftritte in nächster Zeit führen den Verein zum Landesfestumzug anlässlich der Heimattage in Bruchsal, zum Cannstatter Wasen und zum Landestreffen nach Karlsruhe.

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Tag der offenen Tür bei der Bürgerwehr

Einen Tag der offenen Tür veranstaltete die Bürgerwehr im und vor dem Vereinsheim. Der Verein präsentierte sich und seine Abteilungen wie den Spielmannszug, Infanterie oder auch die Artillerie. Darüber hinaus gibt es noch weitere Freizeit-Aktivitäten wie eine Vorderlader-Schießmannschaft, Wander- sowie Motorradgruppe. Die Besucher konnten sich dabei über die Möglichkeiten des Mitwirkens bei der Bürgerwehr informieren. Interessierte sind gerne jeden Donnerstag ab 20 Uhr zum Übungstreff im Vereinsheim neben dem TV-Sportplatz eingeladen. Desweiteren wurde die Siegerehrung des beim Peter+Paul-Fest durchgeführten Schätzspieles vorgenommen. Es galt dabei, die Anzahl der Kugeln in einem Glasbehälter zu schätzen. Den drei besten Teilnehmern wurden von Vorstand Dieter Petri die Preise überreicht.

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Auf dem Bild zu sehen sind die Gewinner des Schätzspieles (von links nach rechts): Kurt Elbert (stellvertetend für seinen Enkel Damian Mayer), Justine Schober und Tabea Treffinger, im Hintergrund Vorstand Dieter Petri

Rocky Horror Picture Show bei der Bürgerwehr

Die Bürgerwehr hat Mitglieder, Freunde und Helfer als Dank für ihr Mitwirken über das ganze Jahr zum mittlerweile neunten Sommerfest auf der Wiese vor dem Vereinshaus eingeladen. Die Veranstaltung stand dieses Jahr unter dem Motto „Rocky Horror Picture Show“. Nach einem deftigen Essen konnte der Durst mit passenden Drinks wie Riff Raff, Eddie oder Columbia gestillt werden. Höhepunkt des Abends war sicherlich der Auftritt des vereinseigenen „Rocky Horror Picture Show Ballets“, das die Besucher in Stimmung brachte. So konnten noch einige Stunden in fröhlicher Runde verbracht werden.

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Bürgerwehr Bretten zum 20. Mal auf Zweirädern unterwegs

An Pfingstsonntag startete die Motorradgruppe der Brettener Bürgerwehr zu ihrer zwanzigsten, diesmal zweitägigen, Motorradtour.

Um 10.00 Uhr fuhr die fast vollzählige Gruppe von 10 Bikern bei wolkigem Wetter in Richtung Mühlacker los. Über Niefern, Heimsheim, Weil der Stadt und Rohrdorf, durch das Hecken- und Schlehengäu, wurde das erste Etappenziel Bad Imnau an der Eyach erreicht. Nach einer kurzen Pause ging es auf der Hohenzollern Straße weiter über Mariazell bis nach Leidringen zur Mittagspause.

Bei inzwischen sonnigem Wetter fuhr die Gruppe auf der Deutschen Uhrenstraße weiter nach Neustadt zur Besichtigung der Großen Hochfirstschanze. Von dort führte die Tour über Lenzkirch zum Schluchsee. Nach einer Kaffeepause passierte die Motorradgruppe unter anderem Häuser, Sankt Blasien und Mutterslehen und bezogen am Abend des ersten Ausflugtages gegen 17:30 Uhr ihre Unterkunft im Wehrhalder Hof in Wehrhalden.

Am Abend stand ein ausgiebiges Abendessen mit anschließendem, gemütlichen Beisammensein auf dem Programm.

Am nächsten Morgen, nach einem kräftigen Frühstück, machten sich die Motorradfahrer um 9:00 Uhr wieder auf den Heimweg. Die Tour führte schließlich über Todtmoss, Geschwend, Todtnau, vorbei am Belchen, durch Notschrei nach Kirchzarten. Weiter ging es auf der Schwarzwald Panoramastraße durch Sankt Peter, nach Waldkirch, Bleibach und Elzach zur geplanten Mittagspause in Zwieselberg. Wolfach, Schapbach und Bad Rippoldsau wurden auf der Fahrt nach Freudenstadt durchfahren. Auf der Schwarzwald Tälerstraße, über Baiersbronn, Klosterreichenbach, Forbach, leider wegen einer Sperrung ohne Rote Lache, Dobel wurde in Höfen eine Abschlusspause eingelegt.

Um 18:00 Uhr wurde Bretten, leider auf den letzen Kilometern im Regen, wieder erreicht.

Die ausgesuchten, kurvenreichen Routen, erstmals mit Übernachtung, boten immer wieder herrliche Ausblicke auf den Schwarzwald.

Im nächsten Jahr soll die 21. Tour dann in das Elsass führen.

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Erfolgreiche Bürgerwehr beim Brettener Vorderladerschießen

Die Bürgerwehr Bretten veranstaltete auf der Anlage des KKS Bretten ihr 21. Vorderladerschießen.       Dabei musste das Ziel in 50 Meter Entfernung anvisiert werden. Am besten gelang dies gleich drei Schützen des Gastgebervereins, denn mit Günther Wolf (37 Ringe), Manfred Hirsch (36 Ringe) und Wolfgang Leonhardt (35 Ringe) konnte die Bürgerwehr Bretten ein Dreifacherfolg in der Einzelwertung erringen. Fast logisch war daher auch mit 142 Ringen der Sieg in der Mannschaftswertung für die Bürgerwehr Bretten, gefolgt von der Bürgergarde Ellwangen mit 132 Ringen und dem KKS Bretten mit 120 Ringen. Die Ehrenscheibe blieb ebenfalls in Bretten, diese ging allerdings mit Christjan Backhaus von des Schedels schwarzer Haufen an einen anderen Verein. Vorstand Dieter Petri nahm die Siegerehrung vor und bedankte sich beim gastgebenden Kleinkaliber-Schützenverein und dem Helferteam für die hervorragende Organisation.

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Das Leben von Rudolf Heß ist und bleibt die Bürgerwehr

Zum 80. Geburtstag gratulierten über 160 Gäste beim Empfang in der Stadtparkhalle

Der Ehrenvorsitzende und Kommandant der Bürgerwehr Bretten Oberst Rudolf Heß hatte anlässlich seines 80. Geburtstages zum Empfang in die Stadtparkhalle  geladen. Zahlreiche Gäste aus nah und fern waren der Einladung gefolgt, um dem Ehrenlandeskommandanten der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen Rudolf Heß die Glückwünsche zu überbringen.

Neben vielen Bürgerwehrabordnungen überbrachte Landeskommandant Hans-Joachim Böhm die Glückwünsche des Landesverbandes. Zur großen Schar der Gratulanten gehörten Bürgermeister Willi Leonhardt, OB a.D. Paul Metzger als stv. Vorsitzender des Freundeskreises der Bürgerwehren, Milizen und Stadtgarden Baden-Württemberg, Ehrenlandeskommandant Bernhard Lehmann, Ursula Hülse, Geschäftsführerin des Bundes Heimat und Volksleben sowie viele Vertreter befreundeter Vereine.

Musikalisch umrahmt wurde der Empfang durch den Spielmannszug der Bürgerwehr Bretten, dem Fanfaren- und Trommlerzug 1504 Bretten, den Ehemaligen des Fanfarenzuges und vom Musikverein/Stadtkapelle Bretten, der in der Stadtparkhalle die Gäste unterhielt. Die Infanterieabteilung der Bürgerwehr feuerte zu Ehren des Jubilars einen dreifachen Ehrensalut ab und die Kraichgau-Fahnenschwinger begrüßten die Gäste.

In den zahlreichen Grußworten wurden die herausragenden Verdienste von Rudolf Heß gewürdigt. Er war im Oktober 1953 Mitbegründer des Spielmannszuges und 1972 Mitbegründer des Musikzuges der Bürgerwehr der Stadt Bretten.

Von 1973 bis 1994 begleitete er das Amt des ersten Vorsitzenden der Bürgerwehr und ist seit 1980 Kommandant des Vereins. Von 1994 bis 2006 war Oberst Heß Landeskommandant des Landesverbandes der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen und ist seither Ehrenlandeskommandant. An der Wiederbelebung der Hist. Bürger-wehr Karlsruhe war er maßgeblich beteiligt und stellte sich dort als 2. Vorsitzender während fast 10 Jahre zur Verfügung. Vorsitzender Manfred Hirsch würdigte in seinem Grußwort seine großen Verdienste um den Karlsruher Verein.

Rudolf Heß ist Ehrenmitglied bei den Bürgerwehren Bretten und Karlsruhe sowie bei der Vereinigung Alt-Bretttheim. Für seinen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz um Heimat  und Brauchtum und den Fortbestand des historischen Peter-und-Paul-Heimatfestes hat der Jubilar 1999 von der Bürgerwehr die Vereinsehrennadel in Sonderstufe Gold und von der
Vereinigung Alt-Brettheim im Jahre 2000 die Ehrennadel in Gold erhalten. 2004 wurde Heß vom Freundeskreis der hist. Bürgerwehren, Bürgermilizen und Stadtgarden Baden-Württemberg die große Verdienstmedaille und im letzten Jahr vom badisch-südhessischen
Landesverband der Bürgerwehren das Treudienstehrenzeichen für 60 Jahre aktive Dienst-
zeit verliehen. Er ist außerdem Träger der Ehrennadel der Stadt Bretten und des Landes
Baden-Württemberg. Ein weiterer Höhepunkt seines jahrzehntelangen ehrenamtlichen und von großer Opferbereitschaft geprägten Wirkens war die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes im Jahre 2004.

Der Vorsitzende der Bürgerwehr Bretten, Dieter Petri, dankte dem Jubilar für sein Lebenswerk und sein herausragendes von großer Opferbereitschaft geprägtes Enga-
gement und beendete seine Grußworte mit dem Fazit: Das Leben von Rudolf Heß ist und
bleibt die Bürgerwehr.

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